News zum Hallencamp Lampertheim

News zum Hallencamp Lampertheim

Zu lesen im morgenweb, beim  TIP-Verlag und in der Bürstädter Zeitung

FUSSBALLSCHULE RHEIN-NECKAR In der Jahnhalle erlernen junge Sportler die Kunst des Fußballspiels

Bis in die Haarspitzen motiviert

Von unserer Mitarbeiterin Rosi Israel

Die jungen Kicker mit Gerold Renzland (links) und Marcus Reichert (rechts).

© roi

LAMPERTHEIM. “Gut zuhören!”, empfiehlt Gerold Renzland, der Trainer der 1. Fußballschule Rhein- Neckar, den kleinen Kickern. 24 Jungen im Alter von sechs bis 14 Jahren sitzen in Fußballbekleidung auf den Bänken der Jahnhalle im Sportgebiet Ost und hören sich erst einmal die organisatorischen Dinge an.

Zum Beispiel über den Aufbau der Trainingseinheiten und die Betreuungsmöglichkeiten. Denn das Fußballcamp geht über drei Tage, jeweils von 10 bis 16 Uhr. Ebenso bietet Trainer Renzland an, falls es das Wetter ermögliche, könnten die Fußballer auch mal auf dem Rasenplatz trainieren.

Bei der Vorstellung erfährt der Trainer, dass nicht alle Kinder und Jugendliche in einem Fußballverein spielen und manche nicht in Lampertheim wohnen. Sie kommen auch aus Bürstadt und Umgebung. “Es werden keine Bedingungen vorgeschrieben”, sagt Trainer Marcus Reichert. Zur Eröffnung des Herbstcamps – eine Veranstaltung der Fußballschule Rhein-Neckar und des TV Lampertheim – sind auch noch die Eltern der jungen Fußballer dabei.

Das Stillsitzen scheint den Kickern zu lange zu dauern. Sie wollen ran an das runde Leder. Aber hier wird es das erste Mal deutlich: Disziplin ist auch ein wichtiger Aspekt im Sport. Doch die Jungs sind bis in die Haarspitzen motiviert. Als sie von Trainer Marcus Reichert aufgerufen werden, sind sie nicht mehr zu bremsen. Die Fußballer erhalten einen Ball und schon kann es (fast) losgehen.

Denn zuerst gibt es noch einige Erklärungen über die moderne Fußballtechnik. “Wir vermitteln individuelle Grundtechniken”, erklärt Reichert. Später, nach dem Aufwärmen und dem gemeinsamen Einstimmen, werden die fußballinteressierten Kids alters- und leistungsgemäß in Gruppen aufgeteilt. “Die Fußballer sollen etwas in der Ballsportart dazu lernen, aber vor allem Spaß haben”, erläutert Renzland. Um die Kinder und Jugendlichen restlos zu begeistern, haben die Fußballtrainer bewegungsintensive und variantenreiche Übungen im Gepäck.

Begonnen wird das Training in der Gruppe. Schließlich ist Fußball eine Teamsportart. Im Moment kommt es auch noch nicht auf Schnelligkeit an, sondern auf die technisch-spielerische Vielseitigkeit. “Die Koordinationsfähigkeit kann man mit einfachen Spielen und Bewegungsabläufen trainieren”, betont Reichert. Er beginnt mit spielerischen Übungen. Die Ballführung, aber auch das Fangen des Balls gehören zu den Grundlagen. “Dribbelt langsam auf mich zu”, verlangt Marcus Reichert. Mit dem Gesehenen ist er nicht ganz zufrieden. Deshalb sagt er: “Ich möchte, dass ihr die vorgegebene Strecke geradeaus lauft.” Am Schluss machen die Trainer noch auf den Winterstützpunkt ab 9. November in der Jahnhalle aufmerksam. Dann können die Grundtechniken vertieft werden.

© Südhessen Morgen, Dienstag, 25.10.2016

Von: 24. Oktober 2016

Spaß am Fußball steht im Vordergrund

TVL und 1. Fußballschule luden zu Fußballcamp / Ab 9. November regelmäßiges Stützpunkttraining in Lampertheim

Gemeinsam spielerisch lernen: Die Teilnehmer des Fußballcamps des TV Lampertheim und der 1. Fußballschule Rhein-Neckar sind von den Trainingstagen begeistert. Foto: Benjamin Kloos

LAMPERTHEIM – Die Herbstferien nutzen 24 Kinder in dieser Woche in der Jahnhalle des TV Lampertheim, um ihre fußballerischen Fähigkeiten zu verbessern. Von Montag bis Mittwoch bietet der Verein in Zusammenarbeit mit der 1. Fußballschule Rhein-Neckar ein besonderes Fußballcamp an.

Ob Torschusstraining, Ballführung, Gewandtheit oder Geschicklichkeit – das Trainerteam Gerold Renzland und Marcus Reichert nutzt die guten Bedingungen in der Halle, um den jungen Nachwuchsfußballern zahlreiche Grundlagen beizubringen und diese immer wieder zu wiederholen, so dass sie sich bei den Kindern einprägen.

„Es macht uns Spaß, den Kindern etwas mit auf den Weg geben zu können und ihre Begeisterung beim Training und Spiel zu sehen“, betont Gerold Renzland. Und auch den 24 Kindern aus Lampertheim, Hofheim, Bürstadt, Bobstadt und Riedrode ist die Freude am Umgang mit dem runden Leder sichtlich anzusehen, ob beim Torschusstraining oder beim Spiel. Dabei wechseln sich Spiel, Techniktraining und der nötige Freiraum für die Kinder ideal ab.

Stützpunkttraining in Lampertheim

Ab dem 9. November bietet die 1. Fußballschule Rhein-Neckar jeden Mittwoch von 15.30 bis 16.45 Uhr wieder ein Stützpunkttraining an – im Winter in der Jahnhalle und im Sommer auf dem Rasenplatz. Hier haben Kinder die ideale Möglichkeit, in regelmäßigem Training Technik und Spielverständnis zu erlernen, mit viel Spaß und zusätzlich zum regulären Vereinstraining. Das Training ist speziell für die Kinder gestaltet, so dass diese sich individuell weiterentwickeln können. Interessierte Kinder sind gerne gesehen, Informationen über die Fußballschule gibt es unter www.fussballschule-rhein-neckar.de – oder einfach vorbeikommen und reinschnuppern!

Spaß am Spiel vermitteln

Die Fußballschule hat es sich auf die Fahne geschrieben, zu Fair-Play und Teamgeist anzuleiten und durch ein modernes Trainingskonzept sowie einen methodisierten Trainingsablauf den Kindern wichtige taktische Fähigkeiten zu vermitteln. Das durch den DFB lizenzierte Trainerteam um Hans-Jürgen Boysen setzt den Schwerpunkt der Trainingsinhalte auf Grundtechniken, eine umfassende Bewegungsschulue, technisch-spielerische Vielseitigkeitsschulung, Beidfüßigkeit und Kreativität mit vielen Ballkontakten, Motivations- und Turnierspiele sowie Spiele zur Entwicklung der Spielintelligenz. Zudem sollen soziale und persönliche Kompetenzen gefördert werden.

Die Kinder sollen Spaß am Spiel und Lust am Lernen spüren, ebenso wie Freude am Können und natürlich das Glücksempfinden beim Sieg. „Komm, mach mit – wir freuen uns auf Dich!“ lädt das engagierte Trainerteam alle fußballbegeisterten Kinder ein. Denn: „Je größer der Spaß, umso besser das Spiel – und je besser das Spiel, umso größer der Spaß am Fußball“. Benjamin Kloos

Kreis Bergstraße 25.10.2016

Dem Schulalltag entdribbeln

Von Vanessa JoneleitHERBSTCAMP 1. Fußballschule Rhein-Neckar und TV Lampertheim fördern 24 junge Nachwuchskicker

LAMPERTHEIM – „Wer von euch möchte später einmal Profi werden?“ Alle Finger schnellen hoch. Dass die 24 Jungs, die sich am Montagmorgen in der Jahnhalle versammelt haben, Großes vorhaben, lässt sich erahnen. Götze, Müller, Hummels – allesamt tragen die jungen Sportler Trikots ihrer großen Fußballidole. In Reih und Glied haben sie auf einer Bank in der Jahnhalle Platz genommen und lauschen aufmerksam den ersten Kommandos von Gerold Renzland. Gemeinsam mit Marcus Reichert übernimmt er die Leitung des Fußballhallencamps, das die 1. Fußballschule Rhein-Neckar in Kooperation mit dem TV Lampertheim drei Tage lang in Lampertheim veranstaltet.

Nachfrage ist groß, Teilnehmerzahl begrenzt

Beim Hallencamp in Lampertheim handelt es sich um das neunte von insgesamt zehn Camps, die die Fußballschule in diesem Jahr organisiert. Die Nachfrage ist groß, die Teilnehmerzahl allerdings begrenzt. „Mit 24 Kindern im Alter von sechs bis 14 Jahren sind wir schon an der Grenze“, erklärt Renzland, der die Nachwuchskicker zunächst in zwei Gruppen einteilt. Alter und Können werden hierbei berücksichtigt. Dabei ist es allerdings nicht zwingend notwendig, dass die jungen Sportler Vorerfahrungen mitbringen. „Die meisten sind zwar Mitglied im Verein, aber es gibt auch immer welche, die einfach mal aus Interesse reinschnuppern“, bemerkt Reichert. Wichtig ist den Trainern nämlich vor allem eines: der Spaß. „Der soll bei diesem Camp im Vordergrund stehen“, betonen sie. Die drei gemeinsamen Tage sollten losgelöst von Schule und auch vom Vereinstraining stattfinden; immerhin seien Ferien, und man wolle die Kinder nicht überfordern. „Das heißt aber nicht, dass sie nicht auch etwas mitnehmen“, betont Renzland. Durch das gemeinsame Training würden die soziale und persönliche Kompetenz gefördert, der Sinn für Fair-Play und der Teamgeist gestärkt und auch fußballerisch könne in den drei Tagen durchaus einiges dazugelernt werden. Damit das klappt, stellt der Trainer einige Fragen vorab. „Was ist das Wichtigste, wenn man Profi werden möchte?“, fragt er in die Runde. „Ein Schulabschluss“ und „soziales Verhalten“, tönt es von der Bank. „Ihr müsst zuhören können“, klärt Renzland die Teilnehmer auf, die aus Lampertheim und Bürstadt stammen. Und das tun die Nachwuchssportler auch aufmerksam, als er ihnen erklärt, dass jeder Morgen mit einem Aufwärmtraining beginnt. „Das dient der Einstimmung und dem besseren Kennenlernen untereinander“, erläutert er. Jeder Teilnehmer erhält daraufhin einen Ball, mit dem die ersten Übungen anstehen. In einer Reihe sollen die Jungs mit den Bällen auf ihre Trainer zudribbeln.

„Wir teilen die Halle dann auf. Im einen Teil dreht sich alles um Dribblings, Parcours und Bewegungssport, mit dem die Koordination verbessert werden soll. Das ist vor allem in jungen Jahren wichtig, denn heutzutage gibt es Kinder, die können nicht mal rückwärts gehen“, bemerkt Reichert. Im anderen Hallenteil stünden Passübungen, Technik- und Taktiktraining auf dem Programm. Die meisten Übungen endeten mit einem Torabschluss. „Das ist wichtig. Aufs Tor zu schießen, das macht den Kleinen immer besonders viel Spaß. Und wenn es da Erfolge zu verzeichnen gibt, dann ist das auch gut zur Motivation“, berichtet Reichert. An der mangelt es den jungen Kickern am Vormittag aber ohnehin nicht.

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